Systemische Beratung berät, wie sollte es anders sein, Systeme. Dabei berücksichtigen wir immer auch den Einfluss durch bzw. die Involviertheit in andere Systeme, wie Familienmitglieder, Hierarchiestrukturen, Kapitalismus, ... selten das System "Patriarchat".
Obwohl gerade dieses System uns alle unser ganzes Leben lang beeinflusst und gegebenenfalls einschränkt, bekommt es im Beratungskontext meist nur wenig Aufmerksamkeit.

Im Arbeitsalltag sind Berater:innen und Pädagog:innen besonders mit Themen aus den Bereichen Familienleben, Partner:innenschaft und Identitätsfindung beschäftigt.
Wir wollen zwischen diesen Feldern und der bestehenden Gender(un)gerechtigkeit Verbindungen schaffen und uns somit mit Schlagworten wie Care-Arbeit, Mental-Load, und Rollenbildern beschäftigen.

In diesem Seminar analysieren die Teilnehmer:innen diese strukturellen Gegebenheiten und wie diese sich möglicherweise auf individueller Ebene niederschlagen und der Frage, ob und wie Geschlechter(un)gerechtigkeit das Leben der Ratsuchenden beeinflusst und wie Berater:innen diesen Herausforderungen begegnen können. Dies möchten wir mit Hilfe von kreativen Methoden, Fallbeispielen, Diskussionen und Verwendung verschiedener Medien besonders anschaulich, kurzweilig und partizipativ gestalten.


Voraussetzung für die Teilnahme ist eine erste Idee von systemischer Beratung und Spaß an der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und politischen Fragestellungen.

Kurstermine

Anzahl: 3

Dozent:innen

---

---